Honig aus dem Privathotel Lindtner Hamburg
Summ, summ, summ
Das Privathotel Lindtner hat mit einem Mal 50.000 neue Gäste in seinem Haus begrüßt. Somit wollen wir einen Teil zur Artenvielfalt beitragen.
Wir produzieren eigenen Honig
Wir sind auf die Biene gekommen! In diesem Sommer produzieren wir zum ersten Mal unseren eigenen Honig mit den fleißigen Bienchen von Imker Bauer. Acht Völker Honigbienen sind auf dem Gelände eingezogen und produzieren fortan erstklassigen Honig. Das ist ein richtiger Massen-Check-in.
Rund um das Privathotel Lindtner liegt seit kurzem ein leises Summen in der Luft, denn am 12. Juni sind acht Bienenvölker bei uns eingezogen, um in unserer grünen Umgebung Nektar zu sammeln und feinsten Honig zu produzieren. Aber keine Sorge, wir sind noch nicht restlos ausgebucht. Die Bienen haben ihre eigenen Stöcke mitgebracht. Diese gehören dem Bio-Imker Michael Bauer, der seine Liebe zur Natur zum Beruf gemacht hat und besonderen Wert auf die artgerechte Haltung seiner Tiere legt.
Warum er seine Bienenbeuten dann in der Stadt aufstellt? Weil die Bienen hier unerwartet gute Bedingungen vorfinden. Die kultivierte Landschaft bei uns im Norden hat sich mehr und mehr zu Monokulturen entwickelt, welche den Bienen immer weniger Nektarquellen bereithalten. In der Stadt finden die Bienen vielerorts ein abwechslungsreicheres und flexibleres Nahrungsangebot. Hier sind die Bäume in der Regel auch nicht mit Pestiziden gespritzt. Im Umfeld des Hotels finden die Bienen vor allem Ahorn- und Lindenblüten, aber auch verschiedene Kräuter wie zum Beispiel Klee.
Freuen Sie sich mit uns, denn ein gewöhnliches Bienenvolk von 40 bis 60 Tausend Tieren produziert zur Sommerblüte rund 20 bis 25 Kilogramm leckeren Honig! Diesen werden Sie selbstverständlich an unserem Frühstücksbuffet kosten können. Und wenn er Ihnen schmeckt werden Sie unseren Honig an der Rezeption und in der Konditorei Lindtner in Eppendorf erwerben können.
Kalt geschleudert oder warm geschleudert?
Früher las man auf Honiggläsern im Supermarkt noch oft den Hinweis, der Honig sei “kaltgeschleudert” worden. Diesen werden Sie mittlerweile kaum noch finden. Tatsächlich gibt es nämlich gar kein Gegenstück zum Kaltschleudern. Honig wird grundsätzlich kaltgeschleudert. Genaugenommen wird die Honigwabe geschleudert, damit sich der Honig aus ihr herauslöst. Würde man sie dazu erhitzen, würde das Bienenwachs weich werden oder sogar schmelzen, was den ganzen Prozess unmöglich machen würde.
Was die Qualität des Honigs aus Michael Bauers Produktion ausmacht? Er lässt den Honig in unbebrüteten Waben reifen, bis er einen Wassergehalt von höchstens 18 % aufweist. Nach dem Schleudern rührt er ihn so lange, bis er seine besondere Cremigkeit erhält.